Die 11. Ausgabe des Queer*Welten-Magazins ist ganz frisch erschienen! Passend zum Oktober, zur Spooky Season und dem nahenden Halloween, ist es eine Themenausgabe geworden, mit dem Schwerpunkt *trommelwirbel* Hexen!
Was erwartet euch also?
- 6 Kurzgeschichten (von Lünn, Charline Winter, Jasper Nicolaisen, Chris* Lawaai, Iris Leander Villiam und Anna Zabini) – manche magisch, manche spacig, alle großartig und originell!
- 8 queerfeministische Zaubersprüche (von Jassi Etter, Christian Vogt, Teresa Teske, Amalia Zeichnerin, Jeannie Marschall, kvmw, Alex und Illi Anna Heger)
- 1 Essay (von meiner Wenigkeit)
- 1 absolut traumhaftes Cover von @artoflissa
- Den Queertalsbericht sowie 15 Buchempfehlungen mit magisch-phantastischem Schwerpunkt (bei denen meine müden Äuglein überrascht und erfreut eine Rezension zu „Alchemie des Träumens“ entdeckt haben).
Kurz gesagt: Jede Menge geiler Shit!
Die Queer*Welten lohnen sich generell immer, aber diese Ausgabe ist so stimmig, was vor allem an den inzwischen jedes Mal vertretenen Microfictions liegt, die diesmal in Form von Zaubersprüchen daherkommen. Viele sind lyrisch-gedichtartig, aber nicht alle. Die meisten habe ich mit Gänsehaut und Tränchen in den Augen gelesen – sie sind so empowernd, kraftvoll, wütend und doch hoffnungsvoll! Es ist ein Fest!
Ihr bekommt die Queer*Welten überall, wo’s Bücher gibt, aber am Besten schließt ihr direkt ein Abo ab (das könnt ihr auf der Website des Amrûn Verlag tun), um keine Ausgabe zu verpassen und die Produktionssicherheit nächsten Ausgaben zu unterstützen.
Zum Schluss noch ein paar persönliche Worte:
Ich habe mich hart gefreut, als ich hörte, dass es eine Hexenausgabe geben würde, denn zur Überraschung von niemandem sind Hexen in meinem Schreiben quasi omnipräsent und spirituell bin ich ebenfalls in einem Zweig unterwegs, der dem Hexentum zugeordnet werden kann. PLUS: Ich habe meine Bachelorarbeit darüber geschrieben, dass die Darstellung „böser Hexen“ oft weniger mit bösen Taten als mit „schlechter“ Performance von Femininität zu tun hat. Diese Gedanken habe ich in meinem Essay „Magisch-systemische Unordnung: Hexen als disruptives Element in Erzählwelten“ weitergeführt. Es geht um die Ordnung und Ordnung von gesellschaftlichen Strukturen, wie sie in der Fiktion von Hexen gestört wird – und ob diese Ordnung es überhaupt verdient, wiederhergestellt zu werden. Mit Beispielen aus dem Zauberer von Oz, der Locked Tomb-Reihe und vielen mehr.
Kommt in den Hexenzirkel! 🌙🔥